Marktplatzplauderei

Marktplatzplauderei

Mitten aus dem Lehrer*innen-Leben

Transkript

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00:00:00: Ines: Da habe ich das große Interesse der Lehrkräfte bemerkt.

00:00:04: Wir bräuchten eigentlich viel mehr Input. Wir bräuchten nicht unbedingt eine Anleitung, sondern wir brauchen Anstöße. Anstöße, um ins eigene Handeln zu kommen und

00:00:14: das, was wir da an Anstoß kriegen, auf unsere Schulsituation anzuwenden und zu gucken, was bei uns funktioniert.

00:00:21: Music.

00:00:30: Judith: Willkommen bei der Marktplatzplauderei, dem Podcast von eduki.com/de. Hier sprechen wir mit spannenden Lehrerinnen und Lehrern, mit Meinungsmachern aus der Bildungsbranche über ihre Herzensthemen. Unsere Gäste verraten ihre besonderen Tipps, Tools und

00:00:46: best practice. Und das Beste daran,

00:00:48: ihr könnt jede Menge für euch mitnehmen! Ich bin Judith und freue mich sehr, Host dieses Podcasts zu sein.

00:00:57: Hallo und herzlich willkommen zur Marktplatzplauderei. In einer unserer vergangenen Folgen des Podcasts erwähnte Marcus von Amsberg, dass es eine viel stärkere Verzahnung von Schule, also 

00:01:08: Praxis, und Uni, also Theorie, geben müsste. Er hat das so beschrieben, dass man seine Kompetenzen zusammen werfen sollte zum Wohle des Lernens. Besonders bei der Lehrerausbildung haben wir ja das Thema, dass im Studium viel Theorie und immer noch weniger Praxis gelehrt wird und wir

00:01:27: immer noch von einem Praxisschock

00:01:29: in Bezug auf das Referendariat sprechen. Zufälligerweise kenne ich jemanden, die sich genau mit diesem Thema beschäftigt. Daher sage ich jetzt: 

00:01:38: Herzlich willkommen, liebe Ines.

00:01:40: Ines: Halli hallo, grüß dich Judith. Judith: Hi! Ines wir starten bei der Marktplatzplauderei immer mit unserer Kennenlernrunde "1 vor 8". 

00:01:48: Ich stell dir ein paar Fragen und ich freue mich, wenn du so schnell wie möglich antwortest. Wir haben dafür eine Minute Zeit und ich stelle jetzt unseren Timer.

00:01:58: Ich lebe im schönen ... Ines: Könnern. Judith: Zum Frühstück gab es heute ... Ines: Ein Omelett.

00:02:06: Judith: Lecker! Mein Lieblingsfach als Lehrerin ... Ines: Englisch. Judith: Mein Lieblingstool auf meinem Smartphone ... Ines: Twitter. 

00:02:16: Judith: Nachteule oder Frühaufsteherin? Ines: Frühaufsteherin. Judith: Was möchtest du als nächstes lernen? 

00:02:26: Ines: Weiß ich noch nicht. Da bin ich offen. Was auf mich drauf zukommt- Judith: Das letzte Buch, das ich gelesen habe ... 

00:02:33: Ines: Auch schwierig, weil ich so ein selektiver Leser bin und viel lese. Das letzte war "Der Pilz am Ende der Welt". 

00:02:42: Judith: Auf meinem Schreibtisch hat alles seinen Platz oder herrscht kreatives Chaos?

00:02:47: Ines: Letzteres. Judith: Kaffee oder Tee? Ines: Kaffee. Judith: Lieblings-Twitter-Account? Ines: Bildungspunks. 

00:02:54: Judith: 10000 Schritte am Tag. Ein Problem oder kein Problem? Ines: Zurzeit dank einem Knie ein großes Problem.

00:03:04: Judith: Das hört sich nicht gut an. Das war's Ines. Wir sind durch. Vielen Dank! So Ines, lass uns doch mal mit deinem beruflichen Werdegang starten, denn da hat es ja eben auch 

00:03:17: immer wieder dann die Verknüpfung von Uni und Schule gegeben. 

00:03:22: Ines: Ich dachte jetzt, in deiner Frage kommt, da hat es immer die Brüche gegeben und da hat es gerade so bei mir überlegt, waren es Brüche. Nein, eigentlich war es immer eine konsequente Weiterführung und Neuorientierung. Also ich komme aus dem Gymnasialbereich Deutsch, Geschichte, Englisch als Unterrichtsfächer und habe,

00:03:43: ich glaube,

00:03:44: 28 Jahre als Lehrerin gearbeitet und bin dann im letzten Jahr Fachseminarleiterin für Deutsch gewesen 

00:03:53: und dann aber eben hat sich die Chance ergeben, an der Martin-Luther-Universität anzufangen im Bereich Digitalisierung in der Lehramtsausbildung

00:04:02: sozusagen. Das habe ich versucht und es hat geklappt. Seit 2018 bin ich jetzt an der Uni und für mich,

00:04:10: da kann ich an Markus anknüpfen, ist das eine super Perspektive. Ich habe im Prinzip in allen drei Phasen, auch aus allen beiden Richtungen, jeweils aus Lernenden- und Lehrendensicht reinschnuppern können und das war eine echt

00:04:22: gute Bereicherung. Judith: Ja, auf jeden Fall! Und jetzt erklär mal, was umfasst denn dein aktueller Job bei der Uni. 

00:04:29: Ines: Das Projekt, in dem 

00:04:32: ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin arbeite, nennt sich "dikola". Ich muss schon immer schmunzeln, wenn ich die Abkürzung mit dem "di" oder "digi" sehe. 

00:04:40: Man kann sich schon gar nicht mehr retten davor, aber "dikola" nennt sich deshalb so, weil es eine Abkürzung ist für: digital kompetent im Lehramt. Das ist ein BMBF gefördertes Projekt aus der dritten Phase der Qualitätsoffensive "Lehrer*innenbildung".

00:04:55:

00:04:58: Ich bin ja drinnen und ich kann es mit gestalten und ich glaube auch, wir haben einen guten Ansatz, weil uns bewusst ist, wie dringend es ist.

00:05:08: Das Problem ist mehr als dringend überfällig und wir fokussieren darauf, dass wir alle drei Bereiche versuchen, an der Uni zu bedienen. Also einmal die Dozierenden, weil wir glauben, dass wenn die Studierenden selbst in ihren, ich sag es jetzt mal ganz lapidar: Unterricht an der Uni,

00:05:24: digital gestaltete Lernszenarien erleben und durchlaufen, dass das auch auf ihre eigene Tätigkeit reflektiert und zurückwirft. Dann zum zweiten auf die Studierenden, dass sie sich also mit diesen Themen auseinandersetzen.

00:05:36: Und der dritte Teil, das ist so mein Part und

00:05:39: das ist auch das, was Markus dann so angesprochen hat, das ist die Vernetzung, weil uns einfach auch der Praxisbezug ganz wichtig ist. Wir nennen es nicht nur Vernetzung. Eigentlich nennt sich der Fokus

00:05:48: "Theorie-Praxis-Theorie-Verzahnung", weil wir, und du hast es schon angesprochen, die Theorie oder das 

00:05:55: Theorielastige aus dem Studium mit dem Praxisbezug verknüpfen wollen und so aber auch wieder irgendwie die Erkenntnis zurück in die Uni spiegeln wollen. Das ist das große Ziel und wir haben noch ein bisschen Zeit bis Ende '23 daran zu arbeiten. 

00:06:09: Judith: Also das hört sich auf jeden Fall total spannend an. Deswegen freue ich mich sehr, dass du heute bei mir hier zu Gast bist und da würde ich auch gerne auf die einzelnen Punkte jetzt noch mal näher eingehen. Also ich habe in einem aktuellen Aufsatz von dir folgendes Zitat gefunden: 

00:06:24: "Ein stärkerer Theorie-Praxis-Transfer durch engere Verzahnung der Phasen der Lehrer*innenbildung ist eine Aufgabe, die stark mit der digitalen Transformation im Bildungsbereich verknüpft ist."

00:06:38: Magst du das bitte noch mal näher erläutern? 

00:06:48: Ines: Genau, das ist eigentlich eine Riesenaufgabe, die dahinter steckt. Wenn man sich die drei Phasen nimmt, das Lehramtsstudium, ich sag jetzt mal das Referendariat, wir wissen ja, dass das 

00:06:58: dank unserer föderalen Struktur überall anders heißt 

00:07:01: und dann die dritte Phase, diese berufliche wirklich ewig lange scheinende Phase als Tätigkeit eines Lehrers/einer Lehrerin.

00:07:11: Die sind noch relativ separat. Ich vergleich das gerne mit Silos. Die bestehen so jeder für sich und es fehlt häufig an Kommunikation. Vor dem Hintergrund der

00:07:21: Digitalisierung, also einmal der technischen Umsetzung, ermöglicht das natürlich

00:07:26: andere Kommunikationsstrategien, Austauschmöglichkeiten, Vernetzungschancen

00:07:32: und auf der anderen Seite würde ich jetzt nicht mehr nur von der Digitalisierung, also diesem technischen Aspekt sprechen, sondern von der Kultur der Digitalität und die zielt nun mal auch

00:07:42: auf dieses Referenzieren aufeinander ab, auf diese Gemeinschaftlichkeit und da eröffnen sich wirklich Chancen, das Ganze miteinander zu verknüpfen. Ich sehe gerade auch im eigenen Arbeiten, in den Projekten, die wir so anstoßen,

00:07:58: dass das wirklich fruchtet und das da auch

00:08:00: ganz interessante Sachen und Ergebnisse rauskommen, von denen alle profitieren. Nicht nur eine Phase an sich, sondern in dieser Verknüpfung liegt wirklich eine Chance.

00:08:08: Judith: Dann lass uns mal durch die einzelnen Phasen auch irgendwie durchgehen. Also Lehrerausbildung mit dem Lehramtsstudium, ich hatte ja eigentlich gedacht, weil mein eigenes ist schon

00:08:19: sehr lange her,

00:08:21: dass es da durchaus Fortschritte gibt, also das es vielmehr im Studium Praxisanteile gibt. 

00:08:30: Aber Lehramtsstudierende hier im Podcast, die zu Gast waren oder aber auch unsere eigenen Studentinnen, die bei eduki.com/de arbeiten, das sind alles Lehramtsstudentinnen, die berichten was ganz anderes, ne.

00:08:43: Welche Ansätze und Ideen gibt es denn da, dass man

00:08:47: die Schulpraxis mehr ins Lehramtsstudium holt oder umgekehrt aus dem Lehramtsstudium mehr in die Schule noch geht? 

00:08:56: Ines: Also dieser Wunsch nach mehr Praxis von Seiten der Lehramtsstudierenden, der ist eindeutig da. Also bevor ich an der Uni angefangen habe,

00:09:04: hat im Jahr vorher, glaube ich, eine Befragung unter Lehramtsstudierenden stattgefunden und da war auch der Wunsch nach mehr Praxiserfahrung und die Chance einfach, in Schule reinzuschnuppern aus der Perspektive eines Lehrenden,

00:09:16: weil als Schüler haben sie es ja lang genug durchlaufen. Der Wunsch ist ganz groß.

00:09:23: Bei uns ist es so, vielleicht muss ich das noch mal erklären, weil bei vielen Bundesländern ist das Lehramtsstudium so aufgebaut, dass es am Ende ein Praxissemester gibt. Bei uns ist es ein Staatsexamen, also kein Bachelor, Master, keine Aufsplittung und 

00:09:38: wir haben die Praxisphasen. 

00:09:42: Es gibt ein paar schon, das fängt schon nach dem ersten Semester an. Die sind allerdings wirklich sehr kurz. Die steigern sich. Das ist alles gut angelegt und es ist auch vom Umfang her, wurde mir gesagt, wochenmäßig ausgerechnet 

00:09:56: entspricht das dem Praxissemester am Ende.

00:09:59: Trotz allem ist es zu wenig, glaube ich. Es ist einfach zu wenig Chance. Also wir kriegen es ja von allen Seiten gespiegelt, hier von den Mitarbeiter*innen, von den Lehramtsstudierenden

00:10:08: und deshalb finde ich es ganz wichtig, zu gucken und das ist jetzt auch meine Aufgabe so ein bisschen. Wo lassen sich

00:10:14: Projekte initiieren, wo die Phasen miteinander arbeiten können, wo eine Chance wirklich besteht, in die Praxis rein zu gucken? 

00:10:21: Im Moment ist gerade eins abgelaufen, da haben wir sozusagen Lehramtsstudierende und bei uns heißt es Lehrer im Vorbereitungsdienst, also die Referendare sozusagen, gematched, 

00:10:32: in einen Pool geworfen. 

00:10:36: Die haben zusammen in Teams aus beiden Gruppen Unterrichtsprojekte entwickelt, durchgeführt, sodass auch die Lehramtsstudierenden am Unterricht teilnehmen konnten, Materialien erstellt haben,

00:10:48: reflektiert haben und die ersten Ergebnisse haben wir jetzt gerade als OER veröffentlicht. Da war die Rückkopplung 

00:10:54: sowohl von den Lehramtsstudierenden als auch von den Lehrer*innen im Vorbereitungsdienst durchweg 

00:11:02: positiv. Ich muss sagen auch negativ, bezog sich aber vor allem auf die technische Ausstattung, aber das ist ja wieder ein ganz anderes Thema. Aber es war für beide Gruppen doch relativ gewinnbringend, 

00:11:15: als es für die Referendare und Referendarinnen sehr entlastend war,

00:11:21: im Sinne von gemeinsamer Vorbereitung und was sie jetzt haben. Es war natürlich ein großer Arbeitsaufwand, ohne Frage. Aber die Materialien, die jetzt da sind, können sie nutzen und den Lehramtsstudierenden, 

00:11:30: denen war das so wichtig, zu sehen, 

00:11:33: wie funktioniert denn das eigentlich in Schule. Wir reden immer nur darüber, wie das Szenario eigentlich aussehen könnte und welche Fälle auftreten könnten

00:11:43: und jetzt sieht man es mal.

00:11:44: Das war ein ganz wichtiges Erlebnis. Das man auch vor allen Dingen vor dem Hintergrund stand, ich bin in der Klasse und auf einmal muss ich reagieren, ich kann das jetzt nicht ewig theoretisch durchspielen. Das war auch ein Erfahrungswert und wie wichtig deshalb auch dieses

00:11:57: theoretische Durchspielen vorher ist, dass ich diese Optionen im Kopf habe. Also da sieht man doch, dass sowohl Theorie und Praxis eben wirklich aufeinander aufbauen sollten und Bezug nehmen sollten zueinander. Das ist ein ganz wichtiger Fakt.

00:12:10: Judith: Ja, ich glaube diese Theorie und die Vorüberlegungen im Vorhinein helfen dir ja dann auch immer im Unterricht selbst, handlungsfähig zu bleiben, weil du musst dich ja schon eigentlich im Unterricht selbst auf deine Lerngruppe einstellen und da kannst du ja noch so gut

00:12:25: planen, ne. Du siehst ja halt: "Oh ja, da komme ich gar nicht durch. Das verstehen die gar nicht." Oder ich merke, da

00:12:34: kommt überhaupt keine Beziehung hier gerade zustande und irgendwie funktioniert das nicht. Ich habe mich noch mal zurückerinnert an meine eigene Zeit und in meinem Studium war das eben auch so, dass wir im Grundstudium, ich habe auch so ein Staatsexamen gemacht, Blockseminare auch hatten,

00:12:50: im Lehramts-Grundstudium. Ich hatte wirklich das Glück, ich war in einer Schule, wo auch eine Lehrerin sich total gefreut hat, dass ich als Lehramtsstudierende zu ihr kam an die Schule.

00:13:03: Die hat mich auch total viel gefragt, ne. Also die war immer so. Was hast du denn jetzt gerade für ein Seminar? 

00:13:09: Was sind da denn jetzt so die Themen, die auch in der Didaktik gerade en vogue sind? Ich hatte aber immer auch damals schon das Gefühl, 

00:13:19: das ist eine glückliche Situation, die ich habe. 

00:13:25: Umgekehrt fände ich es auch toll, wenn es an den Schulen viel mehr Interesse geben würde, auch die Leute aus dem Lehramt in die Schulen zu holen, um da von der Seite aus noch mal lernen zu können, ne.

00:13:38: Ines: Die dritte Phase einzubeziehen, ist schwierig. Ich merke das gerade, das sind so enorm viele Hürden, auch rein

00:13:47: organisatorischer Natur, davon mal ganz abgesehen, aber ich kann dir nur bestätigen,

00:13:53: das Interesse ist da. Also wir stoßen da so verschiedene Sachen an. Unter anderem eine Fortbildungsreihe auch an der Schule, die modular aufgebaut war

00:14:05: und da habe ich das große Interesse der Lehrkräfte bemerkt. Wir bräuchten eigentlich viel mehr Input. Wir bräuchten nicht unbedingt eine Anleitung, sondern wir brauchen Anstöße. Anstöße, um ins eigene Handeln zu kommen und

00:14:21: das, was wir da an Anstoß kriegen auf unsere Schulsituation anzuwenden und zu gucken, was bei uns funktioniert.

00:14:29: Ich kann mich noch an die eine Situation erinnern. Das letzte Modul lief dann bei uns im digitalen Lernlabor. Einfach um auch zu gucken, was so in Zukunft Möglichkeiten sein könnten oder was die Schule noch nicht hat und sich vielleicht anschaffen möchte. Also das war ein

00:14:45: Gewusel wie im Klassenraum in der Grundschule, weil sie alle so begeistert waren von dem, was man dann ausprobieren konnte und dann wurde die Liste dessen, was sie sich im Laufe der nächsten Zeit noch anschaffen 

00:14:55: und ausprobieren wollen, immer länger. Auch die Umsetzung dann für die Kollegen am Schuljahresanfang in so einer schulinternen Lehrerfortbildung, da hat man

00:15:04: auch gemerkt, die anderen Kollegen, die also nicht Multiplikator waren und diese Fortbildung

00:15:11: durchlaufen haben, die waren am Anfang noch recht skeptisch.

00:15:15: Aber gerade weil es von den eigenen Kollegen kam, diese Fortbildung, diese Angebote, dieses "Guckt mal, was wir hier machen können, wie wir den Unterricht gestalten können", da hat man gemerkt, dass es so ein Feuer entfacht hat und

00:15:29: da will ich mitmachen, da sehe ich jetzt, das geht und das klappt. Ich glaube, das ist so ein ganz wichtiger Punkt,

00:15:36: dass man sich nicht mit dem erhobenen Zeigefinger hinstellt und sagt: "Ihr müsst das jetzt hier so machen", sondern dass man auch Angebote unterbreitet.

00:15:44: Es muss immer, glaube ich, auch so vor dem Hintergrund, aus dem ich komme, von verschiedenen Schulen, die ich da durchlaufen habe, es muss immer auf die Schulsituation ganz individuell und auf diese Bedarfe zugeschnitten werden.

00:15:56: Jede Schule ist anders und da gibt es kein Patentrezept. Judith: Ja, aber ich habe noch mal überlegt, also dann lass uns gerne noch mal in diese

00:16:02: dritte Phase reinspringen. Ich komme aber gleich noch mal aufs Ref zurück. Aber in dieser dritten Phase, wenn ich jetzt als Lehrer*in in meinem Berufsalltag quasi drin bin, ich habe so überlegt,

00:16:16: wäre das nicht auch vielleicht eine Idee, dass ein Großteil der Schulen oder einzelne Schulen sich

00:16:22: zusammen vernetzen immer mit Universitäten, die es

00:16:26: meistens ja in der Region irgendwo gibt. Das muss ja nicht an jeder Schule so sein und das muss auch nicht mit jeder Uni so sein, aber dass man da irgendwie so zugewiesen ist mit den Unis und dass man dann gemeinsam noch mal überlegt und gemeinsam auch Unterrichtskonzepte

00:16:41: entwickelt. Also das wäre ja eben auch so ein Projekt, dass man fragt an der Schule, was sind denn eure größten Baustellen, wo wünscht ihr euch Impulse oder Anregungen oder irgendwie sowas und dass man dann von Seiten der Uni einfach daraus auch ein Projekt

00:16:56: mit Lehramtsstudierenden macht und das dann wiederum rückkoppelt mit der Schule, ne. Wenn man das so institutionalisieren könnte.

00:17:06: Ines: Das klappt eigentlich gut, muss ich sagen. Das gibt es, aber

00:17:13: das ist zu wenig. Es sind Projekte, es sind kleine Sachen, die funktionieren, aber ich glaube, vor der Situation vor der Bildung und Schule jetzt stehen, 

00:17:25: bräuchten wir einen größeren Aufschlag. Also ich denke schon, dass diese Projekte, diese Kooperationen wirklich in die Breite kommen und selbstverständlich werden müssten, aber

00:17:34: es gibt so viele Hindernisse. Es sind schon die unterschiedlichen zeitlichen Abläufe von Universität und Schule, von den Ferien gar nicht zu sprechen, dann von solchen Hinderungsgründen,

00:17:46: dass die Studierenden nicht von A nach B kommen, wer soll das bezahlen, wenn es nicht im Ticket drin ist. Dann sind die, ich komme ja aus einem doch

00:17:54: größeren Bundesland,

00:17:56: die dann abgeschlagen, weit weg von jeglichem Uni-Standort sind, die zucken nur mit den Schultern: "Ja, wann kommt denn mal einer zu uns?" 

00:18:06: Es sieht schlecht aus, aber da kann ich nur zustimmen. Wir sind im Moment auch dran, so ein Projekt zu initiieren und zum Laufen zu bringen, wo wirklich alle drei Phasen an einer Schule zusammenarbeiten. Aber da sieht man gerade, wie schwierig das ist, die alle

00:18:23: unter einen Hut zu bekommen und die Abstimmungsprozesse laufen, 

00:18:28: aber das ist ein sehr, sehr, sehr langfristiges Projekt, sage ich es mal so. Judith: Ja, aber ich habe eben noch mal so oder auch in der Vorbereitung auf den Podcast nachgedacht und dachte, es ist ja eigentlich ein Wahnsinn. Also da bin ich dann irgendwann aus dieser Uni raus und danach, wenn ich mich nicht selber als Lehrer*in mit dem Thema Lernforschung oder sowas beschäftigen

00:18:49: möchte, dann muss ich das nicht. Kein Mensch fragt mich.

00:18:54: Kein Mensch zwingt mich. Ich muss das auch nicht nachweisen oder so. Das heißt, es können größte Entwicklungen, Erkenntnisse in der Forschung, in der Lernforschung

00:19:05: spurlos an mir vorübergehen und ich integriere die niemals in meinem Unterricht. 

00:19:12: Ines: Da sehe ich aber wirklich ein Hauptproblem schon. Da sind wir wieder bei dieser Trennung, also wir bilden die aus, obwohl Ausbildung so ein Begriff ist, den

00:19:20: die Universität gar nicht gerne hört und der es auch nicht trifft, aber wir wissen, was wir meinen, diese erste Phase.

00:19:30: Dann kommt diese zweite Phase, diese Praxisorientierung, wo du schon gesagt hast, das ist immer so dieser Praxisschock, so wird es zumindest immer thematisiert.

00:19:40: Manchmal ist es gar nicht so schlimm, wie es scheint, aber da ist sicherlich noch Luft nach oben, das zu verzahnen. 

00:19:47: Dann erwarten wir nach diesen zwei Phasen und nach den Prüfungen, da sind wir auch wieder bei so einem Thema Prüfung und Test am Ende, Häkchen dran, ich bin jetzt Lehrer. Jetzt bin ich in der Praxis so und jetzt arbeite ich,

00:19:59: aber da gehört ja eben viel mehr dazu. Da gehört ja diese Haltung "Lebenslanger Lerner*in" dazu. 

00:20:06: Wenn ich die aber vorher nicht etabliert habe und gezeigt habe, wie Fortbildung geht, was es

00:20:11: ausmacht und für mich ist da ein großer Fakt dieses "Teamteaching", dieses

00:20:16: Zusammenarbeiten, diese offene Tür des Klassenraums und kollegiale Planungen und so weiter.

00:20:24: Das ist, glaube ich, schon eine Grundlage um eine gute Stimmung für eine Fortbildung zu erzeugen, weil wenn die Kollegen untereinander

00:20:35: stärker zusammenarbeiten, dann kommt da Input von allen Seiten und der eine weiß, was der andere nicht weiß und so weiter und dann wird man doch angehalten. Wer das nicht

00:20:45: schafft, diese Zusammenarbeit, der verschenkt, glaube ich, so eine Option dranzubleiben und

00:20:55: im aktuellen Fokus zu bleiben, was geht jetzt, was entwickelt sich gerade, was sind die neuesten Ergebnisse, was sind jetzt Themen, die vielleicht gerade aufploppen, ob die dann von Bestand sind oder nicht, aber man muss sie ja wahrnehmen und für sich dann evaluieren und sagen: "Okay, ist was, ist nicht". Man muss ja auch nicht jeden Trend mitmachen, aber dieser Austausch ist eben wichtig und mir fehlt, ganz ehrlich gesagt,

00:21:17: diese Haltung, die nachher einfach vorausgesetzt wird, wenn der Lehrer in der Schule ist. Bilde dich mal fort,

00:21:23: ohne dass es verlangt ist. In manchen Bundesländern haben wir das ja, aber wo, 

00:21:28: an welcher Stelle dieser ersten beiden Phasen haben wir das Verständnis etabliert, dass ich

00:21:36: den Willen habe und auch die Notwendigkeit unbedingt einsehe, mich fortzubilden. Es geht nicht anders und es wird auch, das muss ich auch mal so kritisch sagen,

00:21:44: in der dritten Phase ja nirgendwo verlangt. Also wir haben hier keine Verpflichtung dafür. Das wird ja immer sehr heiß diskutiert, darf das, sollte das, aber irgendwo

00:21:55: muss es doch verlangt sein oder muss es sich zumindest irgendwo niederschlagen. Ich kann nicht mit dem Wissen

00:22:02: und mit den Kompetenzen, die ich am Ende meiner Ausbildung, meines Referendariats am Ende dann habe, in den Schuldienst gehen und denken, ich bleibe jetzt die 30 Jahre hier so sitzen und es tut sich nichts weiter. Also das ist ein großes Problem. 

00:22:15: Judith: Ja, ich glaube auch. Also zwei Dinge: Dieses Mindset des

00:22:18: lebenslangen Lernens und eben aber auch das andere. Das muss gepaart werden wahrscheinlich mit irgendwas, was institutionalisiert wird, damit das dann auch de facto 

00:22:27: stattfindet. Weißt du, was ich auch noch denke, ist so ein bisschen, also wie kann man da ansetzen, dass es auch immer diese Diskrepanz gibt, weil ich

00:22:36: bemerke das so oft, wenn die Referendar*innen dann in die Schule kommen, dann ist es so, dass Lehrer*innen denen auch oft begegnen und sagen: "Ja,

00:22:48: also das, was du da

00:22:49: an der Uni gelernt hast, kannst du mal gleich alles vergessen." Wie schaffen wir es, dass wir auch diese Kluft, dass da immer von der einen Seite es dieses Vorurteil gibt,

00:23:02: die an der Uni sind da so bildungsfern und auf der anderen Seite eben dann die Schulpraxis, wo man dann sagt, 

00:23:10: die machen dann auch nur noch ihren Stiefel, die ziehen da ihren Stiefel runter und bleiben eben nicht in dieser Spur des lebenslangen Lernens oder so drin. Wie schaffen wir das, da diese Kluft irgendwie,

00:23:23: dass die nicht so groß ist und dass es dann mehr Zusammenarbeit gibt? Ines: Du hast das schon gesagt. Das ist das Mindset, aber du kannst das nicht oktroyieren,

00:23:32: sondern es muss sich entwickeln und dazu musst du vorher Angebote schaffen und ich glaube wenn wir dieses,

00:23:42: ich sag's jetzt ganz einfach, dieses alte Lernen, also frontal,

00:23:47: lehrerzentriert und so weiter, wenn wir das in allen Phasen vorher haben, dann kriegen wir am Ende natürlich auch solche Lehrer raus. Vor allen Dingen weil die, die in das

00:23:57: Lehramtsstudium gehen und dann das Referendariat ja in solch einer Schule unter solchen Bedingungen, sage ich mal, sozialisiert worden sind

00:24:06: und sicherlich auch diejenigen sind, die das gut bewältigt haben und dann sich entschieden haben, in diesem Raum zu bleiben, den sie so gut kennen.

00:24:16: Da besteht natürlich die Gefahr, dass die den wieder reproduzieren. Ich glaube, wir müssen da ganz viel aufbrechen im Lehramtsstudium schon und auch in der zweiten Phase,

00:24:26: aber eben auch gleichzeitig an Schule, weil ich kann mich erinnern. Gleich beim Einstieg hattest du ja von deiner Mentorin damals gesprochen, die so

00:24:34: aufgeschlossen war und gefragt hat und ich glaube, das ist auch ganz wichtig bei der Auswahl der Betreuung in diesen Phasen,

00:24:42: dass man auf diese Leute greift, die aufgeschlossen sind. Wenn man dann da mit gutem Beispiel vorangeht und so eine Haltung etabliert, wie

00:24:51: wir probieren das mal aus,

00:24:54: wir akzeptieren auch, wenn es falsch ist oder wenn ein Fehler sich ergibt, weil apropos Fehlerkultur, das wär ja schon wieder ein neues Thema, was man aufmachen würde, aber

00:25:02: dann könnte sich da was ergeben. Ich glaube auch, das habe ich zumindest jetzt auch gespürt bei dem einen Projekt mit den Lehramtsstudierenden und den Referendar*innen, es war

00:25:15: die allererste Rückmeldung jemals, ich habe von den neun Projekten in fünf hospitiert

00:25:21: und jedes Mal wenn alles zusammengepackt war und die Gruppe dann so da saß und reflektiert hat:

00:25:27: "Das war aber schön, dass wir so viele waren, dass wir uns die Arbeit aufteilen konnten, dass wir nachfragen konnten, dass wir uns aufeinander verlassen konnten". Da habe ich mich so zurückerinnert und gedacht: "Ja,

00:25:38: theoretisch steht man als Einzelkämpfer vor der Klasse, Tür zu und fertig ist es." Ich glaube, da liegt die Chance, eine

00:25:46: Offenheit zu etablieren, einfach zu sagen, ich mache auf, ich plane mit allen zusammen, ich analysiere die Fehler mit allen zusammen und ich lerne dann daraus und geh dann den nächsten Schritt und baue das Ganze wieder um und passe das an. 

00:26:00: Aber was bräuchten wir dazu? Zeit und Kapazitäten und Ressourcen. 

00:26:06: Wir wissen, wie es aussieht. Judith: Ja leider, leider, leider. Es scheint echt schlimmer geworden zu sein, ne. Also irgendwie höre ich das im Moment, 

00:26:15: dass alle mehr verwalten als dass sie unterrichten, dass das eigentliche Unterrichten viel zu kurz kommt. Ich finde ja euer Projekt, was ihr damals an der Uni in Halle gemacht habt, total klasse. Gibt es das dann noch an anderen Unis? Also wenn jetzt jemand hier zuhört bei

00:26:36: unserem Podcast und denkt, an meiner Schule da würde ich mich da auch drüber freuen, wenn es da mehr Verknüpfungen mit der Uni oder irgendwas geben würde oder so ein Projekt, wie kann da die Kontaktaufnahme

00:26:48: aussehen oder was gibt es noch über eure Uni hinaus für Projekte? Bist du da im Bilde? 

00:26:57: Ines: Die Ansprechpartner, die Möglichkeiten, einfach anzufragen, sind da. Also wir sind alle mit Telefonnummer, Mailadresse irgendwo zu finden auf der Projektseite,

00:27:07: aber ich weiß schon, was du meinst. Das ist ein punktuelles Projekt und ich glaube, das ist eben auch so ein Fakt, woran

00:27:13: das Bildungssystem schon lange krankt. Es gibt viele gute Projekte und ich will auch nicht sagen, dass wir alles neu erfinden müssen, weil

00:27:21: eigentlich habe ich das Gefühl, das ist schon alles da. Es fehlt bloß an der Umsetzung. Wir haben uns jetzt auch in den Austausch begeben mit Unis hier in diesem Raum, also im geografischen Raum, mit Jena, mit Dresden, mit Leipzig. Da laufen alles schon 

00:27:37: ähnliche Projekte, vielleicht fokussiert man nur auf die Naturwissenschaften oder auf Augmented-Reality und was auch immer, aber

00:27:46: die Projekte sind da.

00:27:49: Aber es fehlt immer an der Umsetzung in die Breite. Also woher nehmen, wenn nicht stehlen. Also es muss einfach auch irgendwo finanzierbar sein, es muss

00:28:03: möglich sein, die Leute die dafür gebraucht werden, natürlich irgendwo herzubekommen, dass das dann umgesetzt werden kann. Wenn man sieht, wir sind da, hatte ich ja gesagt, für die Lehre

00:28:13: verantwortlich, zu entwickeln, für die Studierenden und für die Verbindung mit Schule und wir sind alles in allem nur zehn Leute.

00:28:21: Das kann ganz Sachsen-Anhalt nicht abdecken. Das geht ganz einfach nicht. Das ist logisch.

00:28:26: Deshalb ist aber die Zusammenarbeit mit dem Lehrerinstitut zum Beispiel so wichtig, weil Uni ist ja auch nicht für die Fortbildung der Lehrer*innen zuständig. Wir haben jetzt eigentlich einen ganz guten Kontakt aufbauen können zum Landesinstitut

00:28:40: und da ist der Stand jetzt so, dass wenn wir im Projekt, die jetzt alle angelaufen sind, dann zu Ende evaluiert haben, dass wir dann auch sagen: "Ok, das und das sind die Stellschrauben. Das hat geklappt."

00:28:51: Und dann müssten wir das aber und wollen das auch dann quasi rüberschieben

00:28:54: und sagen, jetzt kann es in die Breite gehen, jetzt muss es dann in die Lehrerfortbildung in die Fläche gehen, wer möchte kann dann zuschlagen

00:29:01: sozusagen und das umsetzen. Aber wir alleine können das gar nicht leisten und die Anfragen kommen rein, ohne Frage, und vor allen Dingen auch viele zu Fortbildungen. Das muss ich auch sagen,

00:29:13: aber das kann man, wir hatten es im Vorgespräch auch schon angesprochen, terminlich gar nicht alles bewältigen.

00:29:19: Judith: Ja, aber es ist ja andererseits auch schön, dass du sagst, der Bedarf ist anscheinend schon auch da. Also es kommt schon auch und das ist ja das letztendlich,

00:29:29: wozu wir auch ermutigen wollen, ne. Also der Weg ist der richtige. Einfach anfragen, dann kann es zwar nicht sofort stattfinden auch aus Kapazitäten und so weiter, aber dass man sich auf den Weg

00:29:43: begibt ist ja einfach schon viel wert. 

00:29:46: Ines: Das ist das Wichtige und man findet, glaube ich, auch sicherlich immer Leute, die unterstützen und helfen und zum Beispiel stehen auch die Materialien, ja auch bei uns jetzt, als OER zur Verfügung, dass man da schon mal gucken kann und vielleicht das als Startpunkt nehmen kann. Judith: Ja, auf jeden Fall.

00:30:00: Ines, dann kommen wir auch langsam zum Ende und da haben wir immer noch ein paar so spezielle Fragen. Zuerst unsere Wünschebox. Wenn es eine Sache gibt, die du im Bereich Bildung ändern würdest, welche wäre das? 

00:30:16: Ines: Also das ist die Horrorfrage schlechthin. Also eigentlich müsste ich antworten mit: Alles. 

00:30:23: Ja und wenn ich dann überlege, wie man das ändern könnte, wäre es, glaube ich für mich, 

00:30:30: wie ich immer so schön sage, das Pferd von hinten aufzäumen, also die Prüfung. Weil solange, wie wir die Prüfung so haben, wie sie ist, bleibt das alles "Teaching to the test" und die ganzen Strukturen arbeiten darauf hin, also das wäre für mich das Einfallstor.

00:30:44: Judith: Okay, guter Punkt.

00:30:44: Und dann zu unserer vorletzten Frage. Die kommt von Miriam, mit der ich in der letzten Episode der Marktplatzplauderei über mentale Gesundheit gesprochen habe.

00:30:55: Was tust du konkret im Alltag für deine mentale Gesundheit?

00:31:02: Ines: Kurze Pausen, kurze Pausen. Also wenn mir danach ist Kaffeepause, Füße hoch und 5 oder 10 Minuten gar nichts machen. Ich glaube, das ist

00:31:10: das, was ich so im Laufe der Zeit jetzt gelernt habe, in den letzten Jahren. Das kurze Krafttanken reicht meistens schon aus.

00:31:18: Judith: Das kann ich bestätigen. Wenn man deinem Insta-Channel folgt, findet man dort den Beweis, dass es auch stattfindet. 

00:31:26: So und du darfst dir jetzt auch noch eine Frage überlegen, die wir unserer nächsten Gästin oder unserem nächsten Gast stellen, ohne dass du weißt, wer das sein wird.

00:31:37: Ines: Okay, ich gehe davon aus, dass es was mit dem Bildungsbereich zu tun haben wird. Ich würde fragen:

00:31:47: Wie sieht das Schulbuch der Zukunft aus unter den Bedingungen der Kultur der Digitalität? Weil ich nämlich glaube ... na gut, ich greife nicht vor. 

00:31:54: Wie sieht das aus? Gibt's das überhaupt noch und wenn ja, wie muss man sich das vorstellen? 

00:32:01: Judith: Sehr gute Frage! Nehme ich auf jeden Fall gerne mit. Danke dir! Liebe Ines, vielen lieben Dank für deine Zeit. Wir wollten uns schon lange hier in diesem Podcast treffen und ich freue mich, dass es jetzt endlich

00:32:15: geklappt hat. Ich wünsche dir noch einen total schönen Tag. Ich denke, wir beide sagen tschüss. Tschüss! Ines: Tschüss. Macht's gut! Judith: Lasst es euch gut gehen! 

Über diesen Podcast

Herzlich Willkommen bei “Marktplatzplauderei”, dem Podcast von eduki.com/de. Wir haben diesen Podcast ins Leben gerufen, weil wir Lehrerinnen und Lehrern eine Stimme geben wollen. Wir finden, dass man nämlich viel zu wenig darüber redet, was Lehrerinnen und Lehrer tagtäglich für einen geilen Job machen! Wir möchten mehr über ihren Berufsalltag erfahren, ihr sollt mehr über sie erfahren. Wir sprechen über die besonders schönen Seiten im Lehrerjob, aber auch über die Herausforderungen und die z.T. knallharte Realität.
Über Tipps, Tools und best practices …
Ich bin übrigens Judith, selbst ehemalige Lehrerin, arbeite bei eduki, DEM Online-Marktplatz für Unterrichtsmaterialien,
und betreue dort viele, viele Lehrerinnen und Lehrer, die ihre Materialien mit ihren Kolleginnen und Kollegen teilen, sich vernetzen und sich gegenseitig beraten.
Ich freue mich sehr auf viele spannende Marktplatz-Besucherinnen und Besucher, mit denen ich über Schule, Schülerinnen & Schüler, Lernen und zeitgemäße Bildung plaudern kann. Und euch wünsche ich, dass ihr euch bei der “Marktplatzplauderei” abgeholt fühlt, dass ihr am besten das ein oder andere für euch mitnehmen könnt, allein der neue Kontakt zu einer lieben Kollegin oder einem Kollegen. Denn: ein gutes Netzwerk ist oftmals schon die halbe Miete!
Wenn ihr Vorschläge habt, wen wir hier im Podcast mal einladen sollen, dann schreibt gerne an marktplatzplauderei@eduki.com.
Und jetzt gibts was auf die Ohren!!!

von und mit eduki.com/de

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